Eine Einrichtung des Caritasverband Paderborn e.V.
Kinder erforschen ihre Umwelt mit ihren eigenen Sinnen.
Wir möchten sie dabei unterstützen, viele positive und grundlegende Erfahrungen zu machen – immer angepasst an ihren Entwicklungsstand.
Dazu gibt es ausgewählte Materialien zum Thema Formen, Größen, Gewichte etc. Gerade im Alltag bieten sich die lebenspraktischen Bereiche an, die Kinder immer neu zum Staunen zu bringen. Umgießen, eingießen, umfüllen, auch mal klecksen.
Mathematische Grundbegriffe wie Zahlen, Formen, Mengen und Größen erlernen die Kinder in der handelnden Auseinandersetzung im Alltag. Bei Tätigkeiten wie Zählen, Messen oder Wiegen stellen sie Vergleiche an und erwerben neue Erkenntnisse. Beim Würfeln oder beim Hantieren mit großen und kleinen Mengen unterschiedlichster Materialien entwickeln sie ein erstes Zahlen-, Mengen- oder Formenverständnis.
Der Umgang mit den Elementen Licht, Luft, Wasser und Erde lenkt bei den Kindern die Neugier auf naturwissenschaftliche Phänomene. In alltäglichen Situationen und spielerischen Experimenten können sie eigene Erfahrungen machen, Erklärungen suchen und Zusammenhänge herstellen.
Das Spiel in der freien Natur auf unserem Außengelände bietet den Kindern sowohl motorische Herausforderungen als auch die Möglichkeit, Natur gemeinsam zu beobachten.
Ein vielfältiges Medienangebot und interessierte Pädagogen, die selbst noch immer viele Fragen haben, unterstützen die forschende Haltung des Kindes.
Darüber hinaus nutzen wir die Möglichkeiten des sozialen Umfeldes wie Bibliothek, Markt oder ein Museum, um den kindlichen Erfahrungshorizont zu erweitern.
Projektbezogene Experimente wie zum Thema „Feuerwehr“ oder „Polizei“ und das Progamm "Zahlenland" ergänzen unser Angebot.
Die meiste Tageszeit verbringen die Kinder mit verschiedenen Formen des Spiels:
im freien Spiel (Rollenspiel, Spielen mit verschiedenen Materialien), beim Spiel draussen auf dem Spielplatz oder mit Gesellschaftsspielen, Singkreisen und Stuhlkreisen.
Spielen ist für die Entwicklung der Kinder von elementarer Bedeutung. Im Spiel setzen sie sich aktiv mit der Umwelt auseinander. Sie entwickeln Leistungsfähigkeit, verarbeiten Erlebtes und erfahren im Spiel Freiheit und Glück. 
Phantasie und Kreativität haben im Vorschulalter einen besonderen Stellenwert. Musische und gestalterische Elemente spielen bei der Erweiterung der kindlichen Erlebnis- und Ausdrucksfähigkeit eine wichtige Rolle. Deshalb bieten wir den Kindern viele Gelegenheiten zu malen, zu zeichnen, zu werken und zu basteln (z. B. in der Malwerkstatt oder im Werkraum). Sie schmücken die Gruppenräume, spielen Theater, tanzen, musizieren und singen.
Gerade in frei gewählten Beschäftigungen mit verschiedenen Materialien erfahren sich die Kinder häufig in einem Zustand innerer Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Auf kreative Art können sie einzigartige Spuren hinterlassen und so ihrem Inneren Ausdruck verleihen.
Das Bedürfnis zu kommunizieren spielt für die kindliche Entwicklung eine zentrale Rolle. Im Kindergarten erleben die Kinder viele Spiel- und Gesprächssituationen, in denen sie mit anderen Kindern und Erwachsenen in einen Dialog treten können. Kommunikationsanlässe sind neben dem alltäglichen Erzählen beispielsweise Finger- und Kreisspiele, Lieder, Rollenspiele, Vorlesen von Geschichten, Betrachten von Bilderbüchern oder das Erstellen vor Kinderbriefen..
Die Kinder erweitern ihren Wortschatz, lernen zuzuhören und Sprache angemessen zur Erfüllung ihrer Bedürfnisse einzusetzen.
Die Sprachbildung erfolgt integriert in den Alltag. An jedem Kindergartentag gibt es im Spiel, beim forschenden Erkunden der Umgebung oder bei gemeinsamen Aktivitäten eine Fülle von Anlässen, sich mit den Freunden oder den Erwachsenen über individuell bedeutsame Themen auszutauschen.
Die Pädagogen begleiten die sprachliche Entwicklung des Kindes durch regelmäßige Beobachtung und Dokumentation der sprachlichen Kompetenzen, identifizieren Verzögerungen oder Auffälligkeiten und beraten mit den Eltern über geeignete Maßnahmen. Vor allem aber sind sie Sprachvorbild, kennen die bedeutsamen Sprachbereiche und nutzen situativ vielfältige Sprachanlässe. Ergänzend unterstützt bspw. das Sprachförderprogramm „Wuppi“ die Fähigkeit des Zuhörens.
Sprache umfasst mehr als lautsprachliche Äußerungen, denn jedes Kind kommuniziert. Die individuellen Kommunikationsmöglichkeiten der Kinder werden von uns aufgenommen, gefördert und erweitert. Wir wenden UK (Unterstützte Kommunikation) an in Form von Mimik, Gestik, Gebärden, Bildkarten, Kommunikationsmappen, Talkern und I-Pad.

Der Kindergarten bietet Kindern im Vorschulalter einerseits einen vielfältigen Spielraum und andererseits auch die unterschiedlichsten Spielpartner, die zuhause nicht immer zu finden sind. So lernen Kinder, mit anderen auszukommen, gemeinsam zu spielen, Ideen zu entwickeln und umzusetzen, Konflikte auszutragen und Kompromisse zu schließen.
In geschützter Umgebung finden ihre Gefühle Beachtung. Sie erfahren sich in ihren Stärken und Schwächen und schließen Freundschaften. Außerdem haben sie die Möglichkeit, sich an neue erwachsene Bezugspersonen zu binden.
Sie erfahren auch, dass zu einem friedlichen Zusammenleben Regeln und Rituale notwendig sind.
Besondere Bedeutung hat in unserer Tagesstätte das selbstverständliche Zusammensein von Kindern mit und ohne Behinderung. Die Kinder erleben, dass es normal ist, verschieden zu sein, dass jeder individuelle Fähigkeiten hat und dass es gut ist einander zu ergänzen.
So entwickeln sie Sensibilität, Einfühlungsvermögen und Gemeinschaftssinn.

Basis jeder motorischen Entwicklung ist die Körpererfahrung. Durch ein positives Körpergefühl kann das Kind Selbstwirksamkeit erfahren und entwickeln.
Die handelnde Auseinandersetzung mit der Umwelt bildet die Grundlage zur Entwicklung der kindlichen Intelligenz. Über das aktive Tun erfährt und begreift das Kind Zusammenhänge, sucht Lösungen und findet Antworten. So baut es Denkstrukturen, Formate, Selbstbewusstsein und Handlungskompetenz auf. Aus diesem Grund steht die Bewegung bei uns in einem besonderen Focus.
Der gesamte Kindergarten versteht sich als Bewegungsraum. Jede Räumlichkeit, der Garten des Hauses, die hauseigene Turnhalle, die nahe gelegene Tunhalle der Grundschule, der Ahornsportpark, öffentliche Flächen in Sennelager wie z. B. die Sportanlage des TUS oder der Schützenplatz, Wald- und Wiesenflächen werden von unseren Kindern für ausgelassene, selbsterfahrende Motorik genutzt. 
Allen Kindern, mit und ohne Behinderung, werden geeignete Bewegungsräume eröffnet. Wichtig ist uns, jedem Kind beste Möglichkeiten und Unterstützung für eigenständige Bewegung zu geben. Mittel dazu sind z. B. Rollstühle, Rollbretter, der Niedrigseilgarten, Schaukeln oder das Erd-Trampolin. An einigen Tagen im Jahr ist die hauseigene Turnhalle zur Freude der Kinder ausgefüllt mit dem großen Luftkissen.
Alle Kinder können die verschiedensten Spielgeräte auf dem eu gestalteten großzügigen Außengelände des Kindergartens nutzen. Es gibt den befahrbaren Sandkasten und das auch mit Rollstühlen befahrbare Spielhäuschen, den Schaukelbereich für körperbehinderte Kinder und verschiedene Spieltische.
Gruppenübergreifend ergänzen Aktionen und kleine Gruppen die motorisch-pädagogische und therapeutische Arbeit.
In der Turnhalle im Kindergarten finden für 2-4jährige, 3-6jährige oder schwerbehinderte Kinder die Psychomotorikgruppen statt. Die Kinder erleben ihren Körper durch Bewegung und Sinneserfahrungen, machen unterschiedlichste Materialerfahrungen, erlernen soziales Miteinander in der Bewegung und drücken über Bewegung ihre Gefühle aus.
In der Turnhalle treffen sich die Kinder auch zu Bewegungs- und Singkreisen und erleben die gesamte Kindergartengemeinschaft.  Für Kinder mit Förderbedarf findet therapeutisches Reiten wöchentlich blockweise 8-10 Wochen statt

Auf einen Blick

Adresse

Kindergarten und
Inklusionszentrum St. Christophorus
Sennelagerstraße 181
33104 Paderborn
OSM Kartenansicht

Kontakt

Doris Potthast
Telefon: +49 5251 / 889-1360
eMail: christophorus@caritas-pb.de

Träger

Caritasverband Paderborn e.V.
Kilianstraße 26-28
33098 Paderborn
www.caritas-pb.de

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